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Die endoskopische Bandscheibenoperation an der Brustwirbelsäule

Endoskopische Operationen an der Brustwirbelsäule werden zumeist durch den Brustkorb durchgeführt. Dies ist sehr aufwändig und muss mit der Stilllegung eines Lungenflügels erfolgen. Häufig ist auch das Gesichtsfeld eingeschränkt, da um einen Bandscheibenvorfall zu entfernen zunächst die ganze Bandscheibe entfernt werden muss, ähnlich wie beim ventralen Zugang zur Halswirbelsäule. Eleganter ist es, einen lateral gelegenen Bandscheibenvorfall durch das Neuroforamen zu beseitigen. Dabei ist bedeutsam, dass die Neuroforamina in der unteren Brustwirbelsäule besonders groß sind, was die Bedingungen verbessert. Allerdings sind hierbei die Rippen zu berücksichtigen, die bei der Wahl des Eintrittswinkels stören können. Für die Operationsplanung ist ein 3 D-CT mit Darstellung der Neuroforamina und des Spinalkanals in 3 Ebenen sinnvoll. Dies erleichtert die Operationsplanung und der bese Zugang kann genau ermittelt werden, um ein mögliches geringes Risiko für die austretende Nervenwurzel zu haben. 

 

Auch die Orientierung zur Lunge und und den Rippen wird erleichtert.  Dabei sind insbesondere individuelle Unterschiede bezüglich der Größe der Neuroforamina aber auch der gesamten körperlichen Konstitution zu berücksichtigen.
Die Operationstechnik an sich unterscheidet sich wenig von der transforaminalen Operation an der Lendenwirbelsäule. Dadurch können insbesondere weiche laterale Bandscheibenvorfälle ohne große Probleme entfernt werden.

Die Bilder zeigen an eine Beispiel das operative Vorgehen. Der Zugang wurde an die lokale Situation insbesondere in Bezug zur Rippe angepaßt und der große Bandscheibenvorfall konnte gut entfernt werden,