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Schraubenlockerung und Schraubenmigration

Die Festigkeit von Implantaten in Knochen ist ein bekanntes Problem. Dies gilt auch für die Wirbelsäule. Dabei spielt insbesondere der Mineralgehalt des Knochens eine besondere Rolle. Wenn es zum "Knochenschwundt" kommt, wie dies beispielsweise bei älteren Frauen der Fall ist, dann erhöht sich das Risiko von Schraubenlockerungen und Instabilitäten. Schrauben können Wirbelkörper durchbrechen und  in die Bandscheiben drücken, aber auch nach hinten verlagern. Schraubenlockerungen sind immer mit Instabilitäten verbunden und diese führen wieder zu schmerzen.

Es wird der Fall eines Patienten demonstriert mit einer degenerativen Erkrankung der unteren LWS. Diese wurde zumnächst stabilisiert. Dadurch kam es zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden .Im weiteren Verlauf entwickelte der Patient jedoch eine ausgeprägte Anschlußdegeneration über mehrere Segmente mit deutlichen Zichen der Instabilität. Es erfolgte zunächst eine konservative Therapie mt Facetteninfiltrationen + Krankengymnastik + Schmerzmedikation. Dies konnte jedoch di Beschwerden nicht lindern. Deshalb wurde der Entschluß zur Verlängerng des Fixateurs gefaßt. 

Im weitrere Verlauf kam es jedoch zu einer Lockerung der Schrauben in BWK 12 und der Entstehung einer erheblichen Kyphose. Auch hier wurde zunächst ein konservativer thrapieversuch mit Korsett durchgeführt. Aber auch dies brachte keine Besserung der Beschwrden. Deshalb wurde eine weitere Operation mit Verlängerung der Fixation und Zementierung der schwachen Wirbelkörper empfohlen und nach Zustimmung des Patienten durchgeführt.

Durch die Verlängerung der Fixation und Zementierung der Wirbelkörper und Schrauben konnte eine guter Stellungskorrektur mit Beseitigung der Kyphos erreicht werden. Abschließen wurde noch über einen transthorakalen Zugang der defekte Wirbelkörper enfernt und durch einen ventralen Abstütspan ersetzt.