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Operationstechniken an der Lendenwirbelsäule

Es gibt eine große Vielfalt verschiedener Operationstechniken für die Lendenwirbelsäule. Primär richtet sich die Auswahl der Methode nach dem Krankheitsbild. Aber auch für das gleiche Problem existieren verschiedene Lösungsansätze. Prizipiell gilt, dass minimalinvasive Methoden den Vorrang haben. Wenn diese versagen, begibt man sich auf die nächste Stufe. Somit wird man, wenn immer möglich, einen Bandscheibenvorfall endoskopisch entfernen. Dies hinterläßt die kleinste Narbe und senkt das Risiko für Spätfolgen. Bei fortgeschrittenen Leiden müssen Probleme umfassender gelöst werden. Häufig steht die Frage: "Muß man versteifen?" Dies war früher für viele Probleme die Methode der Wahl. Heute ist eine differenziertere Betrachtung notwendig, da es verschiedene bewegungserhaltende Verfahren gibt, wie die künstliche Bandscheibe aber auch dynamische Stabilisierungen von hinten. Ähnliche Entscheidungen müssen getroffen werden bei der Notwendigkeit einer Erweiterung des Wirbelkanals. Reicht die alleinige Erweiterung aus oder muss zusätzlich stabilisiert werden? Und wie soll man stabilisieren? Dynamisch oder starr? Genügt eine interspinöser Spreitzer oder muss ein Schrauben-Stab-System verwendet werden.

Stabilisierungsoperationen können heute auch minimalinvasiv durchgeführt werden. Aber die Möglichkeiten zur Reposition und Achsenkorrektur sind eingeschränkt. Somit gilt wieder zu entscheiden, wann wird minimalinvasiv stabilisiert und wann offen. Bei vielen Stabilisierungsoperationen müssen Platzhalter (Cages) in der Bandscheibenraum eingebracht werden. Auch hierzu gibt es verschiedene Zugangswege von vorn, hinten oder von der Seite.

Die Vielfalt der Möglichkeiten erlaubt die Wahl einer für eine bestimmte Erkrankung maßgeschneiderten Methode. Aber nur wenn wer die Viefalt der Möglichkeiten kennt und praktiziert, kann auch die optimale Wahl treffen.

Operationen an der LWS